Taufe

Die Taufe ist das erste Sakrament, das ein Mensch empfängt und ihn in die Gemeinschaft der Kirche aufnimmt. Dem Täufling wird dabei zugesprochen, dass er als Kind seiner Eltern zugleich Kind Gottes ist. Eltern und Paten erklären mit der Taufe dazu ihre Bereitschaft, dem Kind den Glauben vorzuleben und es im Glauben zu erziehen.

Wer getauft wird, gehört unwiderruflich zur Gemeinschaft derer, die mit Jesus Christus und untereinander verbunden sind. So verstanden kann man die Taufe nicht kündigen. Beim Wiedereintritt eines aus der Kirche Ausgetretenen findet deshalb keine zweite Taufe statt.

  • Im Pfarrbüro können Sie Termine für die Tauffeier erfragen. Der Priester oder Diakon, der die Tauffeier leiten wird, vereinbart mit Ihnen ein Taufgespräch, das im Pfarrhaus oder auch bei Ihnen zuhause stattfinden kann. Dabei kann gerne der Pate/die Patin mit dabei sein kann. Beim Gespräch werden der Ablauf der Taufe mit ihren Symbolen und alle Fragen zur Gestaltung besprochen. Außerdem wird das Taufformular ausgefüllt.
  • Tauforte sind die Kirchen der Pfarrgemeinde, zu der Sie und Ihr Kind aufgrund des Wohnorts gehören.
  • Das Patenamt kann übernehmen, wer der katholischen Kirche angehört, mindestens 16 Jahre alt und bereits gefirmt ist. Sie können auch noch eine weitere Person, die nicht katholisch sein muss, als Taufzeugen/-zeugin benennen.
  • Für die Taufe bringen die Eltern bzw. Paten eine Taufkerze und ein weißes Taufkleid mit. Ein einfaches Gewand kann auch von der Pfarrei gestellt werden.
  • Die Taufe steht allen Lebensaltern offen. Jugendliche und erwachsene Taufbewerber können über einen Zeitraum von mehreren Monaten einzeln oder in einer Gruppe durch Seelsorger/innen oder ehrenamtliche Gemeindemitglieder vorbereitet werden.

Wenn Eltern sich für die Taufe ihres Kindes entscheiden (bei getrenntlebenden Eltern tut dies der Elternteil, der das Sorgerecht hat; bei gemeinsamen Sorgerecht müssen beide der Taufe zustimmen), eröffnen sie ihm die Möglichkeit, im Raum der Kirche die Frohe Botschaft von einem liebenden Gott kennenzulernen, der uns im Glauben an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten die Hoffnung auf ewiges Leben schenkt.

Dies kann der Täufling später im Sakrament der Firmung durch eigene Zustimmung bejahen.